Nach unserer unendlichen Bauphase, kam jetzt auch noch die Flut. Eines Samstagnachmittags klopften unsere türkischen Italiener indischer Abstammung plötzlich an die Tür. Panisch versuchten sie uns mitzuteilen, dass sich ihr kleines, dunkles Kellerzimmer in ein Feuchtbiotop verwandelte. Ein Wasserfall aus Tobys Bad flutete das Erdgeschoss und bahnte sich dann seinen Weg in den Keller. Nach zweistündigem „Tütschen“ (zu Deutsch: aufwischen) war es wieder annähernd trocken und der Flur endlich mal gewischt.

Bekanntlich kommt ja ein Unglück selten allein. Und so kroch das Wasser bereits zwei Tage später aus der Decke im zweiten Stock.

Fazit: Bereits nach einem halben Jahr ähnelt unser angeblicher Neubau einer „baufälligen Ruine“.

Hoffentlich können uns die frisch eingetroffenen Handwerker vor weiteren Katastrophen bewahren, so dass wir während unseres Studiums doch nicht noch unter die Brücke ziehen müssen.

Na dann gute Nacht. Wir setzten jetzt unsere Taucherbrillen auf und schnorcheln ins Bett…*blubb*blubb*